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DEXA-Knochendichtemessung

Die Osteoporose ist eine sehr häufige Erkrankung. Fast jede zweite, heute fünfzigjährige Frau wird im Laufe ihres weiteren Lebens eine osteoporotische Fraktur erleiden. Etwa 17% alle Frauen und 6% aller Männer werden sich statistisch gesehen eine Schenkelhalsfraktur zuziehen. Die Häufigkeit von Wirbelbrüchen ist ähnlich hoch.

Früher war für die Diagnose der Osteoporose ein Knochenbruch erforderlich, heute weist ein verminderter Knochendichtewert bei der Knochendichtemessung auf die Frakturgefährdung hin.

Die Knochendichtemessung wird in Deutschland mit verschiedenen Verfahren durchgeführt. Das am häufigsten eingesetzte Verfahren heißt DEXA = Dual Energy X-ray Absorptiometry. Die deutschen Leitlinien (DVO) sehen die DEXA-Methode als Goldstandard an.

Ohne die Ergebnisse der DEXA-Messung ist eine Behandlung nach den DVO-Leitlinien nicht möglich. Mit dem DEXA-Verfahren wird die Knochendichte an der Wirbelsäule und an der Hüfte zumeist in einer Sitzung gemessen.

Die Untersuchung erfolgt durch Lagerung des Patienten auf einem speziellen Untersuchungstisch, eine niedrig dosierte Röntgenstrahlung projiziert die drei Dimensionen des Knochens auf eine zweidimensionale Fläche. Dadurch erhält man ein flächenhaftes Abbild des Skeletts, gemessen in Gramm pro Quadratzentimeter. In einem physikalisch nicht ganz korrekten Sprachgebrauch wird dieser Wert "Knochendichte" genannt.

Das DEXA-Verfahren arbeitet zwar mit Röntgenstrahlen, jedoch mit einer sehr geringen Strahlendosis. Diese Strahlendosis liegt weit unterhalb der natürlichen Strahlendosis, der jeder Mensch täglich ausgesetzt ist.

Der große Vorteil der Methode ist, dass man sehr viele Vergleichswerte hat. Üblicherweise wird ein so genannter T-Wert als Ergebnis mitgeteilt, der die Abweichung der einzelnen Messung von einer Vergleichsgruppe junger Frauen angibt. Mit diesem T-Wert und weiteren anamnestischen Angaben (bereits eingetretene Fraktur, familiäre Belastung u.a.) wird das Risiko ermittelt, eine Wirbelkörperfraktur oder eine Hüftfraktur zu erleiden. Aus diesem Risiko ergibt sich die Indikation zur Behandlung mit spezifischen Medikamenten zur Verbesserung der Knochendichte.

Die DEXA-Knochendichtemessung wird in Kooperation mit weiteren niedergelassenen Orthopäden und Radiologen in der Röntgenpraxis der Drs. J. Techert und J. Kübler in Pforzheim durchgeführt. Die Auswertung und Behandlungsableitung erfolgt im Rahmen eines gesonderten Termines in unserer Praxis.

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